Thomas Cremer

Thomas Cremer - Schlagzeuger

Foto: Katrin Schander

Drums | Produktion | Workshops

Geboren in Marburg/Lahn. Nach dem Abitur Studium/Musikwissenschaft und Musikerziehung in Frankfurt und München, danach Studium Schlagzeug an der Musikhochschule Frankfurt/Main. In dieser Zeit erste Jazz-Konzerte an der Musikhoschschule.

Gruppen: u.a.: New Jazz Ensemble, Hans Koller Quartett, Bob Degen Trio, Heinz Sauer Quartett , Frankfurt Jazz Big Band (seit 1986), Frankfurt Jazz Connection, Günter Lenz Springtime, New Bob Degen Trio, „Double You“, AXIS, Frankfurt Jazz Trio (seit 1998), Read/Gjakonovski/Cremer, „Quartet 14“ (Cremer/Gjakonovski/Sasse/Weniger), Frankfurt Jazz Trio in diversen „special editions“ mit u.a. Thilo Wagner, Martin Sasse, Roman Babik.

Zusammenarbeit mit Benny Bailey, Randy Brecker, Ack van Rooyen, Herb Geller, Marjorie Barnes, Gustavo Bergalli, Walter Norris, Richie Beirach, Hannibal Marvin Petersen, Wilson de Oliveira, Tony Lakatos, Joe Gallardo, Peter Fessler, Silvia Droste, Adrienne West, Eva Mayerhofer.

Auftritte: neben zahllosen Club- und Konzertgastspielen diverse Auftritte u.a. beim Deutschen Jazz-Festival Frankfurt (Just Music, Heinz Sauer, Richie Beirach, Günter Lenz Springtime, Danzer-Becker Quintett), und bei weiteren Festivals in Deutschland und im Ausland (u.a. Zagreb, Nancy, Luzern, München, Burghausen, Viersen, Kempten, Leverkusen, Lausanne), Mitschnitte bei allen deutschen und etlichen europäischen Funkanstalten, Produktionen für TV und Hörfunk (Radio Jazz Group Stuttgart, NDR-Jazz Workshop, Jazzensemble des HR, 3sat u.a.). Tourneen im Auftrag des Goethe-Instituts nach Afrika und Rumänien/Ex-Jugoslawien.

Dozententätigkeit bei: Landesjugendjazzorchester Baden-Württemberg, Hessen und Saarland (Betreuung der Rhythm-Sections), Jazz Conceptions Darmstadt (Ensemble-Workshop), Konservatorium Frankfurt (Jazz-Kurs), Workshops an den Musikhochschulen in Hannover, Frankfurt und Stuttgart, sowie bei der Sommerakademie in Neuburg-Donau. Diverse private Dozentenverpflichtungen.

Jury-Mitglied bei „Jugend jazzt“/Hessen, beim Orchesterwettbewerb/Niedersachsen, bei LAG Jazz/Hannover

Projekte zur Jazz-History (TRIO JAZZ CLASSICS, FRANKFURT JAZZ CONNECTION, FRANKFURT JAZZ BIG BAND, FRANKFURT JAZZ TRIO), hierzu Konzeption, Produktion, Moderation.
Produktion der Reihe „8 Werkstattkonzerte“ der FRANKFURT JAZZ BIG BAND im Frankfurter Titania (u.a. zu den Themen „Woody Herman“, „Stan Kenton“, „Bands In The Band“, „Jazz History-Special“), George Gershwin-Programm, „Ellington meets Basie“, „Jazz & Tango“ (alle mit FJBB), „Krieg und Frieden“ (mit Frankfurt Jazz Trio)

Projekte zu Jazz & Literatur (u.a. mit dem Frankfurt Jazz Trio): Heinrich Heine-Programm (mit Ursula Illert und Jochen Nix), Rosenprogramm (mit Ursula Illert), „Schmalenbach goes Jazz“ (mit Wolfgang Brenner), Charlie Parker-Programm (mit Elmar Bartel), Peter-Rühmkorf-Programm (mit Jochen Nix), Ror Wolf-Abend (mit Christian Brückner), Schwitters-Programm mit Jochen Nix, „Christmas-Specials“ (mit u.a. Ursula Illert, Karmen Mikovic, Michael Quast, Matthias Altenburg)

1990 Initiierung und Mit-Gründung der JAZZ INITIATIVE FRANKFURT, deren Vorstandsvorsitzender bis 1992. Veranstaltung von Konzerten, Festivals, Symposien an der MHS Frankfurt, 1991 und 1992 Co-Produktionen mit dem HR beim Deutschen Jazz Festival/Frankfurt.

Konzertproduktionen im Saalbau Bornheim mit u.a. Charlie Mariano, Dave Friedman, Stéphane Huchard Quintett und John Scofield Trio.

Produzent verschiedener CD’s (Frankfurt Jazz Big Band, AXIS, Frankfurt Jazz Trio, Read/Gjakonovski/Cremer, Cremer/Gjakonovski/Sasse & Peter Weniger).

2012 erhält Thomas Cremer den Hessischen Jazzpreis.
„Virtuoser Schlagzeuger, erfolgreicher Produzent und engagierter Dozent und Juror“
„Auf Vorschlag einer unabhängigen Jury wurde der Frankfurter Schlagzeuger Thomas Cremer mit dem Hessischen Jazzpreis 2012 ausgezeichnet. „Thomas Cremer gehört seit vielen Jahren zu den aktivsten und bekanntesten Vertretern der Frankfurter Jazz-Szene. Seine große Virtuosität als Jazz-Schlagzeuger einerseits und seine Vielseitigkeit als umtriebiger und erfolgreicher Produzent und nicht zuletzt als Dozent und Juror andererseits prädestinieren ihn für diese hohe Auszeichnung“, begründete die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann, die Entscheidung.

„Dass er bei so viel unterschiedlichen Bands die Rhythmusgruppe führte, hängt ganz wesentlich mit seiner umfassenden Ausbildung, seiner Anpassungsfähigkeit an Besetzungen vom Trio bis zur Big Band zusammen, vor allem aber mit seiner schlagtechnischen Feinfühligkeit. Bisweilen meint man ihn, der perfekt mit Jazzbesen umzugehen versteht, weniger zu hören, als mit einem übersinnlichen rhythmischen Puls lediglich zu spüren. Thomas Cremer trommelt mit den Ohren. Das hat er mit den ganz großen Ziselierern unter den Schlagzeugern gemein: Steve Gadd, Jack DeJohnette und Buddy Rich.“ Wolfgang Sandner/FAZ

LP/CD-Veröffentlichungen (Auszug):

„Just Music“ (ECM 1002) 1970 (mit Just Music)
„Burning Flowers“ 1976 (mit New Jazz Ensemble)
„Interaction Jazz“ 1977 (mit Emil Mangelsdorff Quartett)
„Piece for mouth“ (Pläne) (mit Jürgen Wuchner/Hans Koller-Gruppe)
„Hidden Track“ (Trion) 1980 (mit Bob Degen Trio)
„Reality“ (Thein Rec.) (mit Uli Beckerhoff Quintett)
„Metal Blossoms“ (L+R Rec.) 1986 (mit Heinz Sauer Quartett)
„Cherry Bat“ (Enja) 1989 (mit Heinz Sauer Quartett)
„El carpincho“ (Bellaphon/L+R Rec.) 1990 (mit Frankfurt Jazz Big Band)
„Majorleague“ (Bellaphon/Frankfurt Edition) 1991 (mit Günter Lenz SPRINGTIME)
„AXIS“ (JAZZ4EVER) 1997 (mit New Jazz Quartet AXIS)
„Live im TITANIA“ (FJP) 1998 (mit Frankfurt Jazz Big Band)
„Tribute To Duke Ellington“ (FJP) 1999 (mit Frankfurt Jazz Big Band)
„No.1“ (FJP) 2000 (mit Frankfurt Jazz Trio)
„No.2“ (FJP) 2001 (mit Frankfurt Jazz Trio)
„Fugitive Sounds“ 2004 (Nabel-Records) (mit Read/Gjakonovski/Cremer)
„Sound of Frankfurt“ (Infracom-Records) (mit Frankfurt Jazz Big Band)
„Jeanneret“ (Universal mit Hans Koller Free Sound)
„No.3“ (FJP) 2008 (mit Frankfurt Jazz Trio)
„Spring“ (FJP) 2014 (mit Cremer/Gjakonovski/Sasse/Weniger)
„Frankfurt Jazz Trio.20“ (FJP) 2018 (mit Frankfurt Jazz Trio)
„Roses“ (FJP) 2019 (mit Frankfurt Jazz Trio/special edition)
„Mir tut der Unsinn leid“ (FJP) 2020 (Jochen Nix und Thomas Cremer)
„Frankfurt Jazz Trio In Concert“ (FJP) 2021 (mit Frankfurt Jazz Trio)

Literaturhinweise:

„Reclams Jazzführer“
„Jazz in Frankfurt“
„Der Frankfurt Sound“

Thomas Cremer, Allendorfer Str. 38, D-60433 Frankfurt/Main
Tel.: 069-515492, Email : frankfurt-jazz@t-online.de
Internet : www.frankfurt-jazz.de

Kommentare sind geschlossen.